Im ersten Schritt erhalten wir von den Mitarbeitern unserer österreichischen Muttergesellschaft H&S Kabeltechnik die Grunddaten der Produkte, die der Kunde herstellen möchte, in Form einer Stückliste, Kundenzeichnung oder Kundenmuster. Die Mitarbeiter des Vorbereitungsbüros stehen in ständigen Kontakt mit unseren Kunden und österreichischen Kollegen. Es wird der bestmögliche Produktionsablauf ausgearbeitet: Eventuelle Produktionsschwierigkeiten werden behoben und Ideen, die die Produktion erleichtert, werden diskutiert.
Nach den erfolgreicher Ausarbeitung kann mit der Erstellung der Fertigungszeichnung begonnen werden. Dieser Vorgang erfordert detaillierte Kenntnisse der Herstellungsprozesse, um vorhersehbare Herstellungsschwierigkeiten und Fehler zu vermeiden.
Beim Drucken müssen Qualitätsaspekte wie Lesbarkeit, Druckgröße und Haltbarkeit berücksichtigt werden.
Eine hochwertige Crimpung entscheidet über die Lebensdauer der Crimpverbindung. Hierzu ist es unerlässlich, dass Werkzeuge und Maschinen in bester Qualität zur Verfügung stehen. Das Crimpen kann mit Handzangen, Halb- oder Vollautomaten erfolgen. Zur Qualitätskontrolle und -erhaltung messen wir die Abzugskraft und machen ein Schliffbild.
Mit Hilfe unserer halbautomatischen Pressmaschinen können wir nahezu 100 verschiedene Lumberg-Steckern verarbeiten.
Die Maschinen stellen die passende Presshöhe gemäß Norm bereit und mit Hilfe der eingebauten Farbsensoren kann eine korrekte Verbindung gewährleistet werden.
Alle weiteren Anschlüsse werden mit einer Hebelpresse oder teilweise auch mit einer Handzange verpresst.
Eine der wesentlichen Stärken von PeMaC besteht darin, dass jedes einzelne bei uns hergestellte Kabel einer elektrischen Prüfung unterzogen wird, im Gegensatz zu anderen Kabelkonfektionierungsunternehmen, bei denen diese Prüfung nur stichprobenartig durchgeführt wird. Bei der elektrischen Prüfung filtern wir Umpolungen, Kabelbrüche und Kurzschlüsse heraus. Wir liefern somit an unsere Kunden nur 100% elektrisch geprüfte Produkte.
Beim Löten werden Metallteile unter Hitzeeinwirkung durch eine Metalllegierung (Lötzinn) verbunden. Der Schmelzpunkt des Lötzinnes liegt niedriger als der der zu verbindenden Metalle. Ab der Schmelztemperatur fließt das geschmolzene Lötmittel zwischen den Metallteilen. Bei korrekter Verlötung entsteht eine starke, dichte, korrosionsbeständige, strom- und wärmeleitende Verbindung zwischen dem Lot und den anderen Metallen.
Die Anlage arbeitet mit Niederdruck, was den Einsatz kostensparender und schnell herstellbarer Aluminiumformen ermöglicht.
Wir entwerfen alle Formen selbst und berücksichtigen dabei die Bedürfnisse des Kunden. Der niedrige Einspritzdruck und die niedrige Verarbeitungstemperatur (kurzzeitig 200°) ermöglichen es, mit dieser Spritzgusstechnologie empfindliche elektronische Bauteile (Leiterplatten, Relais etc.) mechanisch zu schützen.
Anwendungsgebiet des Niederdruckspritzgusses:
Unser Unternehmen legt besonderen Wert auf die Qualitätskontrolle, nicht nur beim fertigen Produkt, sondern auch bei Teilprozessen wie dem Crimpen, der Steckermontage oder der Kabelbündelung, um so eine 100% Zufriedenheit unserer Partner sicherzustellen. Für jedes neue Kabel erstellen wir ein Muster, um unsere Dokumentation zu perfektionieren und mögliche Fehler auszuschließen.
Dank der gemeinsamen Arbeit unserer Vorlagenersteller und der technischen Abteilung werden die Kabelbäume nach einem vorgefertigten Verlegebrett hergestellt. Die Fertigungszeichnung und das Verlegebrett definiert, von welchem Start- und Endpunkt die Kabel verlaufen. Unabhängig von der Komplexität der Kabelbäume streben wir stets nach möglichst einfachen Lösungen, damit unsere Mitarbeiter den Herstellungsprozess des Produkts leicht verinnerlichen können.
Im PeMaC-Lager lagern wir auf 3 Ebenen und 4 Reihen die für die Produktion der Produkte diverse Rohstoffe. Dieses Lager hat eine Grundfläche von 135 Metern Länge und 15 Metern Breite, daher sind eine ordnungsgemäße Organisation und ein effizienter Transport der Rohstoffe unerlässlich. Die Lageristen können über ein Computersystem auf die wichtigsten Informationen zugreifen, wie auf den Standort und die Lagermenge. Das Lager umfasst außerdem 2 dynamische Lagersysteme.
Paternoster-Speichersysteme arbeiten nach dem Prinzip der Zirkulation. Wie bei einem Karussell dreht sich die Ware zur Bedieneröffnung, wo der Bediener sie einfach und sicher entnehmen kann.